Vertragen sich Gurken und Paprika zusammen im Gewächshaus?

Jeder Hobbygärtner hat seine Freude über eine ertragreiche Ernte. Tipps und Tricks dafür gibt es zahlreiche, eine Empfehlung ist eine Mischkultur.

Viele Gemüsepflanzen profitieren von den Eigenschaften der anderen. Gute „Nachbarschaft“ bringt Erfolg, der Nährstoffgehalt wird positiv beeinflusst.

Die Früchte senden Duftstoffe ab, der Geschmack aromatisiert sich. Lassen sich Paprika und Gurken zusammen ins Gewächshaus pflanzen und wie vertragen sie sich?

Zusammen ins Gemüsehaus – sinnvolle Kombination?

Gurken sind nicht unbedingt ideal als Nachbar für Paprika oder Tomate. Es gibt Aspekte, die gegen eine Kultivierung im selben Beet, im Anzuchthaus oder Gewächshaus sprechen.

Beide sind Starkzehrer und stellen dabei unterschiedliche Ansprüche in Sachen Luftfeuchtigkeit. Beide Gemüsesorten weisen einen sehr hohen Nährstoffbedarf auf, somit könnten sie sich die Versorgung gegenseitig streitig machen. Auch die Qualität des Bodens im Treibhaus könnte auf Dauer darunter leiden.

Gurken bevorzugen zudem eine feuchtere Umgebung, Paprika fühlt sich bei trockener Luft wohl. Da beide Gemüse einen Kompromiss eingehen müssen, steigt die Wahrscheinlichkeit für Schädlingsbefall und Krankheiten.

Gurken Paprika Gemüse

Im Glashaus nur unter bestimmten Bedingungen gemeinsam anpflanzen

Ganz unmöglich ist die gemeinsame Zucht von Gurken und Paprika im Gurkengewächshaus oder Bohnenhaus nicht. Während die eine ein schwächeres Wachstum zeigt, entwickelt sich die andere Gemüsesorte dagegen hervorragend.

Stellen Sie auf jeden Fall die Nährstoffversorgung durch zusätzlichen Dünger sicher. Alternativ können Sie auch Stroh in die Erde einarbeiten. Eine Möglichkeit, dass sich die beiden Gewächse vertragen, ist die Aufteilung im Pflanzenhaus bzw. Anzuchthaus.

Paprika werden auf der Sonnenseite im Paprikahaus angepflanzt, Gurken stehen schattig, aber warm.

Hilfreiche Tipps für das Treibhaus im Video

 

Im o.g. YouTube-Video werden Ihnen interessante und hilfreiche Tipps für das Anpflanzen von Paprika, Gurken und Tomaten im Gemüsegewächshaus erklärt und erläutert. Bei der Beachtung von einigen Faktoren steht dem Ernteerfolg nichts mehr im Wege.

Ideale Kombination fürs Glashaus

Buschbohnen, Kohlrabi, Kopfsalat, Spinat, Sellerie, Pflücksalat, Knoblauch, Zucchini, Möhren, Petersilie und Kohl sind ideale Partner, die zusammen mit Paprika ins Tomatengewächshaus gepflanzt werden können.

Für Gurken ideal sind Bohnen, Fenchel, Erbsen, Kohl, Zwiebeln, Lauch, Rote Beete, Sellerie, Kümmel, Dill und Kopfsalat.

Die Jahreszeiten im Gemüsehaus

Am besten teilen Sie die Bereiche für Paprikapflanzen und Gurken im Gemüsegewächshaus auf. Jede Pflanze erhält die idealen Bedingungen hinsichtlich Düngung, Beschaffenheit des Bodens und anderen Bedingungen.

Von März bis Mai kann Paprika im Gewächshaus angesät werden und gedeiht meist sehr prächtig. Machen Sie sich auch Gedanken über die richtige Belüftung und Bewässerung.

Im Sommer ist dies besonders wichtig, um Gurken und Paprika im Gewächshaus zu kultivieren. Je nach angepflanzter Gemüseart kann den ganzen Herbst über Erntezeit im Salathaus sein.

Das ideale Gewächshaus

Wer Paprika, Gurken und anderes Gemüse selbst aussäen und ernten möchte, der holt sich am beten das passende Pflanzenhaus. Im Sortiment der Anbieter finden Sie eine große Auswahl, vom Kalthaus bis zum Gurkenhaus, vom Tomatengewächshaus bis zum Blumenhaus.

Prinzipiell spielt es keine wirkliche Rolle, was Sie ins Gewächshaus pflanzen und ob Sie ein Gurkenhaus als Blumenhaus nutzen. Doch die feinen Unterschiede in Sachen Belüftung, Fenster oder Möglichkeit zum Heizen sind entscheidend.

 

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