Gewächshaus richtig anlegen (Tipps) | Treibhaus errichten
Wer eine gute Ernte im Garten erzielen möchte, der sollte eine optimale Basis schaffen. Dazu gehört das Anlegen von Gewächshaus und Hochbeet sowie die Einrichtung von Belüftung und Heizung.
Schaffen Sie optimale Bedingungen für Gurken, Tomaten, Auberginen und anderes Gemüse, wenn Sie ein Treibhaus, Anzuchthaus, Pflanzenhaus, Gemüsegewächshaus oder Gurkenhaus neu anlegen.
Planen Sie dabei sowohl den passenden Standort als auch die richtige Anlage des Gewächshauses. Schauen Sie sich zur Inspiration Bilder dazu im Internet an und berücksichtigen Sie unsere folgenden Tipps.
Die richtige Erde für das Beet wählen
Die Wahl der Erde spielt bei der Neu-Anlage eine entscheidende Rolle. Schwachzehrer wie Erbsen und Bohnen gedeihen auch auf nährstoffarmem Boden. Tomate und Gurken sind Starkzehrer und benötigen richtig nährstoffreiche Erde.
Wichtig für das Wachstum der Pflanzen sind der Humusgehalt, der PH-Wert der Erde sowie der Nährstoffgehalt und die Bodenart. Krümelige Erde ist grundsätzlich eine gute Wahl, wenn sie einen hohen Humusgehalt hat.
Der Boden sollte nicht sehr lehmig sein, sonst könnten Staunässe und Wurzelfäule entstehen. Zu trockener Boden lässt Wasser zu schnell ablaufen.
Den Weg optimal und richtig anlegen
Die Erreichbarkeit des Gemüses im Tomatengewächshaus, Gemüsehaus, Blumenhaus oder Gurkenhaus scheint auf den ersten Blick trivial zu sein, ist aber ein wichtiger Punkt. Planen Sie daher den Weg zum Begehen optimal ein.
Schließlich wollen Sie nicht immer die Schuhe säubern, nachdem Sie sich im Gewächshaus aufgehalten oder gearbeitet haben. Der Mittelgang sollte breiter angelegt sein, hier sind 50 cm durchaus angebracht.
Bei dieser Breite könnten Sie ihn auch mit einer Schubkarre befahren. Vom Mittelweg können Nebenwege abzweigen, sodass Sie Gemüse und Kräuter bequem erreichen können.
Als Material eignen sich Schotter, Gehwegplatten oder Pflastersteine, die Verlegung bzw. Verarbeitung ist dabei durchaus auch für Laien möglich.
In diesem Video werden die einzelnen Punkte genauer erklärt. Von der Anlage der Beete über die Bepflanzung bis hin zur richtigen Belüftung im Gurkengewächshaus, Paprikahaus, Bohnenhaus oder Salathaus.
Vom Grundbeet zum Hochbeet
Ein Grundbeet ist schnell angelegt, hat jedoch den Nachteil, dass Sie sich bücken müssen. Arbeiten Sie länger im Tomatenhaus, kann dies zu einer Belastung des Rückens führen.
Eine Lösung sind Bankbeete oder Gewächshausregale sowie ein individuell angelegtes Hochbeet. Ergänzen Sie Ihr Treibhaus innen mit einem Gewächshaustisch. Er eignet sich als Abstellmöglichkeit und dient als rückenschonende Arbeitsplattform.
Komfort im Gemüsehaus muss sein
Viele betreiben ihr Gewächshaus oder Glashaus als Kalthaus. Wer empfindliches Gemüse oder Pflanzen im Tomatenhaus anpflanzt, sollte eine Heizung installieren. Diese bietet effektiven Schutz vor Bodenfrost.
Der Betrieb kann mit Gas, Petroleum oder Strom erfolgen. Automatische Fensteröffner dienen der Regulierung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Treibhaus.
Im Gewächshaus ist ein Wasseranschluss ein Vorteil, alternativ sind auch automatische Bewässerungssysteme sinnvoll. Ideal ist natürlich auch eine entsprechende Beleuchtung.
Kurz zusammen gefasst – Wichtige Faktoren sind:
– humusreicher Boden
– Rutschfeste Platten, Schotter oder Pflastersteine für den Weg
– Öl-, Petroleum- oder Elektro-Heizung
– Automatische Fensteröffner
– Beete für Tiefwurzler, Regale, Bankbeet oder Hochbeet
– Wasser- und Stromanschluss sowie Beleuchtung
Mit diesen Tipps & Tricks macht das „Gärtnern“ im Gewächshaus nicht nur mehr Spaß, Sie kommen hoffentlich auch zu einem erfolgreichen Ernteertrag.
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