Rasenmähen bei Hitze? | Rasen mähen wenn viel Sonne scheint?

Für manche gehört das Mähen des Rasens zu den entspanntesten Gartenarbeiten. Für andere ist es eine lästige Pflicht, die man am liebsten weit von sich schiebt. Wenn Sie zu der letzteren Kategorie gehören, dann gibt es eine gute Nachricht. Bei großer Hitze stellt der Rasen sein Wachstum fast vollständig ein 🙂

Hitze und Regen

Wie bei so vielen Dingen hat die Medaille allerdings zwei Seiten. Wenn es dann wieder regnet, kann man dem Gras fast schon beim Wachsen zusehen. Nach einem Regenschauer wird also sehr schnell der nächste Schnitt notwendig.

Doch was, wenn man aus zeitlichen Gründen oder der Bequemlichkeit erst zum Rasenmähen kommt, wenn die Temperaturen stark gestiegen sind? Kann man bei großer Hitze immer noch Rasenmähen oder sollte man es besser lassen?

Rasen bei Hitze besser nicht mähen oder vertikutieren

Die Sonne scheint, die Temperaturen liegen bei fast 30 Grad, das beste Wetter, um den Rasen mal wieder zu mähen könnte man meinen.

Dem ist aber ganz und gar nicht so. Will man eine schöne und gepflegte Rasenfläche sollte man ihn während einer Hitzewelle am besten in Ruhe lassen und überhaupt nichts tun.

Bei starker Hitze ist der Rasen sehr empfindlich und sollte tagsüber besser in Ruhe gelassen werden

Der Grund dafür ist, dass die Schnittflächen der Grashalme sehr empfindlich gegen Hitze sind und verbrennen würden. Rasenmähen bei großer Hitze sorgt dann nicht für einen schönen Rasen, sondern nur für unansehnliche braune Stellen.

Deshalb sollte der Rasen bei großer Hitze tagsüber besser in Ruhe gelassen werden. Wenn doch ein Schnitt fällig wird, dann ist es besser dafür die Abendstunden zu nutzen. Ganz wichtig – die gemähte Fläche muss danach gründlich bewässert werden.

Das gilt übrigens auch für das Rasenmähen mit einem Spindelmäher, da natürlich auch hier Schnittflächen an den Grashalmen entstehen. Manche Rasenmäher sind mit Vertikutierer ausgestattet, die Moose während des Rasenmähen beseitigen.

Bei einer großer Hitzewelle muss auf diese Funktion dann verzichtet und eher auf den Spätsommer verschoben werden. Falls die Hitze bis dahin abgeklungen ist, ist das Rasenmähen auch kein Problem mehr.

Auf örtliche Beschränkungen achten

Ein anderer Grund, weshalb man während einer Hitzewelle besser nicht den Rasen mäht, ist die Brandgefahr. Bei lang anhaltender und großer Trockenheit wird durch die Verwaltung eine Waldbrandwarnstufe von 1 bis 5 festgelegt.

Rasenmähen im Hochsommer, das müssen Sie beachten

Nun könnte man sich fragen, was haben Wald und Waldbrandwarnstufen mit meinem Rasen und dem Mähen zu tun? Die Antwort lautet schlicht und einfach – mehr wie man denkt.

Die Motoren von Elektro- und vor allem Benzinrasenmähern werden während des Schnitts extrem heiß. Dann kann schon sehr wenig Hitze ausreichen, um den Rasen unabsichtlich nach dem Mähen in Brand zu setzen.

Deshalb gilt es den Rasenmäher nach dem Mähen auf einem festen Untergrund abzustellen. Das kann ein gepflasterter Gartenweg oder die Garageneinfahrt ab.

Deshalb sollte man sie bei einer Pause auch nicht einfach auf dem Rasen stehenlassen.

Luftkissenmäher sind da unempfindlicher, da die Schneidemesser aber auch recht heiß werden können sollte man auch diesen auf einer festen Fläche abstellen. Man sollte also auf die örtlichen Medien achten, in denen die lokal geltenden Waldbrandwarnstufen regelmäßig bekannt gegeben werden.

Ist man sich unsicher können die Waldbrandwarnstufe über den Deutschen Wetterdienst abfragen.

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