Wann den Rasen nachsäen & reparieren? Frühjahr vs. Herbst

Über die Frage wann ob der richtige Zeitpunkt für die Rasensaat das Frühjahr oder der Herbst ist, können Gartenfreunde trefflich streiten. Andere Gartenbesitzer, für die der Garten mehr zur Erholung da ist, stellen sich die Frage, ob man im Frühjahr oder Herbst nachsäen kann, eher selten. Auch wenn für manche ein Rasen einfach da ist, kann man vieles falsch machen. Und das beginnt nicht erst, wenn der Rasen bereits Schäden davon getragen hat. Ist die beste Zeit zum Nachsäen das Frühjahr oder der Herbst? Was muss bei der Rasennachsaat beachtet werden?

Welche Einflüsse können den Rasen schädigen?

Rasen ist generell recht widerstandsfähig, dennoch gibt es Einflüsse, die eine Rasennachsaat notwendig macht. Eine lange Trockenperiode, etwa im Sommer, reicht aus, dass das Gras verdorrt. Die Folgen sind braune Stellen auf dem Rasen und dann kahle Stellen. Eine andere Möglichkeit, durch die Rasenschäden entstehen, sind häufiges Betreten des Rasens. Sicherlich kennt jeder die Trampelpfade, die entstehen, wenn man immer wieder dieselbe Strecke benutzt. Dies sollte man gerade im Frühjahr oder Herbst nur selten, da der Boden unnötig verdichtet wird. Die dritte Möglichkeit sind Schädlinge wie die Larven des Junikäfer, den Engerlingen, oder dem allseits geschmähten Maulwurf.

Rasenreparatur – so wird es gemacht

Nachsäen: Am besten zwischen März und Oktober

Die gute Nachricht ist, dass Sie nicht auf Herbst oder Frühjahr warten müssen, damit Sie Rasenschäden sanieren können. Für die Rasennachsaat sollte die Bodentemperatur über 10 Grad liegen, weshalb die Zeit zwischen März und Oktober geeignet ist. Viel wichtiger als der Zeitpunkt ist allerdings das Vorgehen, wie die Nachsaat ausgebracht wird. Die Grünlandnachsaat einfach auf die Rasenschäden zu werfen wird sehr selten zu guten Ergebnissen führen. Etwas mehr Aufwand bei der Rasennachsaat muss man in Kauf nehmen.

Die ersten Schritte sind das Mähen und Vertikutieren um den Boden für das Nachsäen vorzubereiten. Mit einem Rasenmäher mit Vertikutierer können Sie hier einen Arbeitsschritt einsparen. Mit Hilfe eines Unkrautjäters lassen sich Unkraut und abgestorbene Grashalme effektiv entfernen. Damit ist der Boden schon für die Rasennachsaat und das Reparieren vorbereitet und Sie können mit dem Nachsäen beginnen. In den nächsten Wochen müssen Sie dafür sorgen, dass die Flächen gut durchfeuchtet sind.

Das Anwachsen der Rasennachsaat lässt sich durch Düngen mit Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium und eisenhaltigen Dünger unterstützen. Viele Düngemittelhersteller bietet die Inhaltsstoffe ihrer Produkte als Download an. Falls Sie im Frühjahr die Rasennachsaat ausgebracht haben, sollten Sie erst im Herbst das erste Mal mähen.

Tolle Anleitung, wie Sie Ihren Rasen vertikutieren und nachsäen

Wie lassen sich Rasenschäden vermeiden?

Der beste Weg, ein Nachsäen zu vermeiden, ist es, Rasenschäden vorzubeugen. So lässt sich mit im Boden eingelassenen Bruchsteinplatten, schnell ein kleiner Weg anlegen. Ob man dies nun im April macht oder September macht ist egal. Das Grünland wird es Ihnen danken und ein Nachsäen wird vermieden.

Ein anderer Schutz für den Rasen ist das man ihn bei feuchtem Erdreich so wenig wie möglich betritt. So sind das Frühjahr, der Herbst und teilweise der Winter die Jahreszeiten, mit hohen Niederschlägen. Durch das Betreten wird das Erdreich verdichtet und hindert den Rasen am Wachsen.

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