Rasenmähen bei Frost im Winter? | Winterpause für Rasen sinnvoll?

Nachdem der Herbst Einzug gehalten hat und die Temperatur niedrig ist, wird die Pflege des eigenen Rasens nicht mehr einfach durchführbar und die Winterpause ist in Sicht 🙂

In regelmäßigen Abschnitten den Rasen zu schneiden ist aufgrund des Wetters kaum mehr möglich. Allerdings wächst der Rasen und auch das Unkraut in dieser Zeit trotzdem weiter. Solange ausreichend Licht und Nässe vorhanden ist, werden die Pflanzen weiter gedeihen.

Durch die Kälte sind die Grashalme allerdings geschwächt und anfällig für Fehler. Gerade in dieser Zeit wirkt sich ein nicht fachgerechter Umgang dramatisch aus. Wird der Rasen zu früh nicht mehr gekürzt und sich selbst überlassen, kann er nachhaltig geschädigt werden.

Aufgrund der zu kurzen Grashalme kann dies bei zu spätem Mähen aber ebenfalls geschehen. Somit ergeben sich für Hobbygärtner jedes Jahr dieselben Fragen. Wann ist der richtige Zeitpunkt zum letzten Rasenmähen und kann ich bei Frost nochmal nach stutzen?

Tolles Video über den richtigen Umgang mit Rasen im Winter

Der richtige Zeitpunkt

Pauschal lässt sich der richtige Zeitpunkt zum letzten Rasenmähen nicht definieren. Aufgrund der verschiedenen Witterung und eventuellem Nachtfrost, ist das Mähen individuell abhängig. Liegt die Bodentemperatur zwischen niedrige 6 und 9 Grad Celsius, wächst das Gras noch weiter.

Wird er dann nicht mehr regelmäßig gemäht, drückt der Laub um Herbst und der Schnee im Winter die Grashalme nieder. Hierdurch können Krankheiten wie zum Beispiel Pilze, Moose und Flechten verbessert Einzug halten.

Aus diesem Grund gilt zwischen Herbst und Winter die Regel: Schneiden Sie den Rasen, solange er noch wächst.

Schneiden Sie den Rasen besser nicht im Winter

Aber Achtung, dies geschieht in der Praxis häufig auch dann noch, wenn andere Pflanzen schon längst nicht mehr weiterwachsen. Je näher der Winter bzw. je mehr Frost kommt, desto langsamer wird der Rasen wachsen.

Verschiedene Signale können ein Hinweis sein, wann das Rasenmähen zum letzten Mal anliegt.

Scheint die Sonne nicht mehr prall auf die Fläche, ist die erste Nacht mit Frost vergangen oder erkennen Sie, dass der Rasen nicht mehr gedeiht?

Dann sollten Sie mit einer Schnitthöhe von ca. 50 Millimetern bzw. 90 Millimetern bei schattigen Flächen, den Rasen bestmöglich mähen.

Hierdurch bleibt das optimale Erscheinungsbild auch bei Frost bestehen und der Rasen ist optimal auf den Winter vorbereitet.

Fehlervermeidung bei Frost

Ist es unumgänglich das man im Winter oder bei Frost Rasenmähen muss, ist es wichtig auf verschiedene Dinge beim Mähen zu beachten. Das Schnittgut, sollte nach dem Mähen unbedingt mit einer Handhacke, Gartenkralle oder einem Krallenbesen abgekehrt oder eingesammelt werden.

Ansonsten siedeln sich Schädlinge direkt im Schnittgut an. Weiterhin sollte der Rasen vor dem Mähen nicht betreten werden. Somit verhindert man, dass das Gras niedergedrückt und somit nicht korrekt geschnitten werden kann.

Auch ein zu kurzes Schneiden des Rasens kann ihn bei Frost schädigen. Vermeiden sie Grashalme die kürzer als 50 Millimeter sind.

Fazit

Zusammenfassend kann man festhalten, dass das Rasenmähen am besten vor dem Winter abgeschlossen ist.

Sollte es witterungsbedingt nicht möglich sein den Rasen gerecht mähen, sollten Maßnahmen ergriffen werden, um Fehler beim Rasenmähen zu vermeiden.

Somit wird ein erkranken des Rasens im Winter vermieden.

Dieselben Tipps können dabei auch im Frühjahr genutzt werden. Auch bei erhöhtem Gras, sollte man erst bei Temperaturen über 10 Grad den Rasenmähen.

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