Rasen wie tief vertikutieren? | Beste Vertikutierer-Tiefe

Wer kennt die Situation nicht? Pflichtbewusst und in der Absicht, seinem Rasen nur das Besten zukommen zu lassen, erfolgt der Griff zum Vertikutierer, doch das Ergebnis lässt zu wünschen übrig. Entweder verbleiben Moos und Unkraut auf dem Rasen oder der Rasen weist nach der Arbeit erhebliche Schäden und Lücken auf, die auch durch Nachsaat und Bewässerung nur schwer zu beheben sind.

Schuld hieran kann eine zu hohe oder zu tiefe Einstellung der Schnitttiefe des Vertikutierers sein. Welche Einstellungen hierfür ideal sind und worauf Sie bei der Pflege Ihres Rasens ansonsten achten sollten, das erfahren Sie hier.

Vertikutieren, wozu das Ganze?

Der Einsatz von Vertikutierer bzw. Handvertikutierer ist heutzutage bei der Pflege eines Rasens unumgänglich. Wahlweise durch manuell genutzte Hilfsmittel wie den Rasenrechen oder durch elektrisch betriebene Geräte wie den Rasenmäher oder den Benzin-Mäher werden vorzugsweise im Frühjahr oder im Herbst unnötige Ballastprodukte wie Laub, Moos oder Mährückstände von der Rasenfläche entfernt.

Hierdurch kann der Rasen wieder deutlich mehr Sonnenlicht, Sauerstoff und Wasser aufnehmen. Im Zusammenspiel mit dem regelmäßigen Einsatz von Geräten wie dem Aerifizierer oder der Nutzung der Nagelschuhe zur Belüftung des Rasens ist eine beständig hohe Qualität desselbigen gewährleistet.

Wie tief muss ich vertikutieren?

Wollen Sie eine qualitative Rasenpflege ermöglichen und eventuellen Schäden an der Rasenfläche durch das Vertikutieren vorbeugen, so sollten Sie stets im Blick haben, wie tief Sie vertikutieren. Vertikutieren ist schließlich stets eine Gratwanderung zwischen optimaler Rasenpflege und irreversibler Schädigung der Grasnarbe.

Ist die Tiefeneinstellung Ihres Mähers zu hoch, so bemerken Sie kaum einen Effekt – Moos und Unkraut verbleiben im Rasen. Ist die Einstellung zu tief, so beschädigen Sie die Graswurzeln und der Rasenbewuchs geht ein. Die richtige Schnitttiefe ist folglich das A und O.

Nachdem der Rasen gemäht wurde, kann das Vertikutieren erfolgen. Welche Schnitttiefe Sie für Ihren Rasen auswählen, hängt zum einen von Ihrem verwendeten Gerät, zum anderen von der Mähtiefe ab.

Handelsübliche Vertikutierer können Sie auf eine Arbeitstiefe zwischen 1 mm bis 5 mm einstellen, wobei im Idealfall eine Tiefe von ca. 3 mm gewählt werden sollte, um einerseits eine effektive Entfernung von Abfallprodukten zu gewährleisten, andererseits der Grasnarbe nicht zu schaden.

Ist die richtige Vertikutiertiefe eingestellt, so fahren Sie mit Ihrem Vertikutierer den Rasen zunächst in Längs-, dann in Querbahnen ab, wodurch eine Art Schachbrettmuster entsteht. Achten Sie darauf, nicht zu lange an einer Stelle zu verweilen und den Vertikutierer im Wendemanöver ggf. anzuheben, um der Grasnarbe keinen Schaden zuzufügen.

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Durch das Vertikutieren erhalten Sie einen dichten, grünen Rasen.

Wie vertikutiere ich richtig – ein Tutorial im Video

Vertikutieren und aerifizieren, das sind sensible Angelegenheiten. Wie in allen Fällen können auch hier Fehler entstehen, vor allem, was die richtige Arbeitstiefe des Vertikutierers angeht. Um Fehlern vorzubeugen, lohnt sich vorab ein Blick auf einige Tutorials, die etwa bei YouTube bereitgestellt werden.

Das Video „Rasen vertikutieren – wann und wie?“ etwa liefert praktische und leicht verständliche Tipps und zeigt Gefahren auf, die auch eine falsche Schnitttiefe des Rasens nach sich ziehen kann.

Rasen richtig vertikutieren – die Tiefe macht den Unterschied

Wollen Sie eine gute Qualität Ihres Rasens sowie dessen Gesundheit gewährleisten, so sollte bzw. muss die Arbeitstiefe des Vertikutierers immer im Blick behalten werden.

Nutzen Sie Selbigen mit der richtigen Tiefeneinstellung, so laufen Sie keine Gefahr, dass Ihr Rasen durch das Vertikutieren Schaden nimmt und Sie können sich beim Mähen auf ein sattes Grün im Frühjahr und Sommer freuen.

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