Pflanzen für den Wintergarten (Tipps) | Hitze, kalt, winterhart?

Viele Menschen kaufen einen Wintergarten oder Winterpavillon, wenn es draußen langsam kalt wird.

Er ist eine gute Überwinterungsmöglichkeit und außerdem macht es Spaß, Pflanzen großzuziehen, Deko für den Wintergarten zu kaufen und den Raum zu gestalten.
Aber nicht alle Pflanzen können bedenkenlos an jedem Ort angebaut werden. Welche sollte man also für welche Umstände kaufen?

Was sollte ich bei meinem Wintergarten beachten?

Tolle Anleitung, so wird aus Ihrem Wintergarten eine Wohlfühloase

Ein Wintergarten ist eine großartige Idee mit viele verschiedene Möglichkeiten. Als Wohnwintergarten kann er ein „grünes Wohnzimmer“ mit angenehmer Natur-Atmosphäre darstellen, auf der anderen Seite hilft er Pflanzen, die nicht winterhart sind, beim Überwintern und eignet sich auch gut für mediterrane Gewächse, die etwas mehr Wärme benötigen.

Allerdings gibt es verschiedene Arten: den Kaltwintergarten, den Warmwintergarten und den temperierten Wintergarten. Denn jede Pflanze hat Bedürfnisse, manche Pflanzen mögen es unbeheizt und andere lieben die Hitze.

Wichtige Faktoren bei der Pflanzenwahl sind das einfallende Licht, die Wärme, die Luftfeuchtigkeit und natürlich auch die Lage.

Die Südseite eines Hauses eignet sich beispielsweise gut für Pflanzen, die viel Sonne benötigen, im Norden wird es wohl eher kalt sein und auf der Ostseite fällt zwar am Morgen viel Sonne ein, während es später am Tag eher kühl ist.

Außerdem sollte man sich überlegen, wie man den Garten einrichten möchte. Ein mobiler Pflanzenkübel ist gut zum einfachen Umstellen und sehr flexibel, während sich Beete für größere Pflanzen und mehr Entwicklung eignen.

Man kann auch vorgefertigte Bausätze im Handel kaufen, die sich selber aufbauen lassen. Auch müssen die Belüftung für den Wintergarten und die Schattierung berücksichtigt werden.

Der kalte oder frostfreie Wintergarten: Unbeheizt oder wenig Heizkraft

Der kalte Wintergarten ist unbeheizt. Im Winter wird es dort also recht kalt und es sind sogar Minusgrade möglich. Ein Wintergartendach aus Glas eignet sich daher sehr gut, weil so mehr Licht in den Garten fällt und es nicht allzu kalt wird.

Interessanterweise kann es im Sommer allerdings, obwohl diese Art Wintergarten „kalt“ heißt, extrem heiß werden und man sollte aufpassen, dass die Pflanzen nicht verbrennen.

Für einen Garten, der unbeheizt und kalt ist, kann man Pflanzen wie beispielsweise die Echte Feige, einen Olivenbaum, Sternjasmin, Kamelien oder gemeinen Efeu kaufen. Auch winterharte Kakteen oder die winterharten Sorten des Bambus eignen sich gut.

Daneben gibt es allerdings noch den frostfreien Wintergarten. Er ist nicht unbeheizt, sondern wird minimal erwärmt. Hier eignen sich Oleander, Myrte, Lorbeer, die Mittelmeer-Zypresse, Agaven, Schmucklilien und verschiedene Sukkulenten sehr gut.

Der warme oder temperierte Wintergarten für tropische, exotischere Pflanzen

Warum verschönern Sie Ihren Wintergarten nicht mit einem Zitronenbaum?

Ein temperierter Wintergarten wird im Winter, wenn es draußen kalt ist, mäßig geheizt. Im Sommer ist er unbeheizt und sollte möglichst mit Wärmeschutzglas ausgestattet werden, damit die Temperaturen nicht zu hoch steigen.

Für einen solchen Garten kann man pflegeleichte Zimmerpflanzen kaufen, aber auch Eukalyptus, Nachtjasmin, die Paradiesvogelblume und Minze.

Auch Tomaten und Zitruspflanzen wie Orange, Zitrone und Mandarine können hier perfekt angebaut werden.

Ein warmer Wintergarten ist das genaue Gegenteil von kalt und unbeheizt. Hier wird das Klima einheitlich und das ganze Jahr gleich warmgehalten, im Idealfall auf ungefähr dreiundzwanzig Grad.

Für den Sommer kann man isoliertes Sonnenschutzglas kaufen, damit die Pflanzen bei Hitze nicht anbrennen.

Für den warmen Garten eignen sich Exoten wie Palmen, Orchideen, Bananen und Mangos, aber auch Bromelien, Gardenien, die Acerolakirsche und die Baum-Strelizie.

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