Doppelstegplatten für den Wintergarten (Nachteile & Vorteile)

Eigentlich besteht ein Warmwintergarten per Definition aus Glas. Infrage kommen aber natürlich auch durchsichtige Kunststoffplatten, die das Glas ersetzen.

Glasplatten haben einige Nachteile, wie ein hohes Gewicht und die hohe Zerbrechlichkeit. Für den Bau von einem Wintergarten oder einem Winterpavillon sind neben Glas auch Doppelstegplatten geeignet.

Stegplatten bestehen aus hochwertigen Kunststoffen, wie zum Beispiel Acrylglas oder Polycarbonat. Bei einer Doppelstegplatte werden zwei Stegplatten mittels Stegen verbunden.

Zwischen den beiden Platten entstehen so mehrere Hohlkammern. Die Vorteile im Vergleich zu Glasscheiben sind ein geringeres Gewicht und geringere Kosten. Zudem sind Doppelstegplatten sehr robust.

Lehnen Sie sich zurück beim Kaffee im eigenen Wintergarten

Für welchen Wintergarten Doppelstegplatten geeinet sind

Grundsätzlich sind Doppelstegplatten für jeden Wintergarten geeignet. Durch die Hohlkammern sind Doppelstegplatten wärmedämmend. Sie eignen sich daher nicht nur für den Kaltwintergarten, sondern auch für den Warmwintergarten, welcher im Gegensatz zum Kaltwintergarten, als Wohnwintergarten genutzt werden kann.

Vor- und Nachteile verschiedener Materialien

Doppelstegplatten werden in der Regel aus Acrylglas oder Polycarbonat hergestellt. Polycarbonat ist besonders schlagfest und sehr witterungsbeständig. Der Kunststoff lässt viel Licht durch, das aber gestreut wird. Das Licht wird dadurch sehr angenehm und die Streuung schützt vor UV-Strahlung.

Polycarbonat ist sehr leicht und unkompliziert zu verarbeiten. Es eignet sich daher besonders für den Selbstbau. Einen Wintergarten selbst zu bauen ist mithilfe eines Wintergarten-Bausatzes leichter, als Sie vielleicht denken.

Die Nachteile von Polycarbonat wollen wir Ihnen jedoch nicht verschweigen: Klares Polycarbonat wird durch Verschmutzungen schnell unansehnlich. Dem lässt sich aber durch die Verwendung von milchigem Polycarbonat entgegenwirken.

Acrylglas weist mehrere Nachteile gegenüber Polycarbonat auf. Zunächst ist es deutlich schwerer. Außerdem ist Acrylglas bruch- und kratzempfindlicher.

Acrylglas ist aber die weitaus bessere Glasimitation. Es sieht Glas deutlich ähnlicher und ist trotzdem immer noch viel bruchfester als Echtglas. Auch Acrylglas ist für einige Jahre witterungsbeständig.

Nachteile von Glas oder warum Sie Bruchschäden auf jeden Fall vermeiden wollen

Tolle Anleitung, so verlegen Sie Doppelstegplatten für Ihren Wintergarten

Neben dem hohen Gewicht ist Glas meist nicht bruchfest. Dieser Nachteil sollte nicht unterschätzt werden. Wenn eine Scheibe zu Bruch geht, müssen Sie den Wintergarten reparieren.

Das muss so zeitnah wie möglich geschehen, denn auch kleine Schäden zerstören die Wärmedämmung, was bei einem Wohnwintergarten die Heizkosten in die Höhe treibt.

Jeder Schaden an der Verglasung bedeutet also viel Aufwand und hohe Kosten. Ein Hagelregen kann so schnell unangenehme Folgen haben. Diese Nachteile lassen sich mit Doppelstegplatten vermeiden.

Der Wintergarten im Sommer

Wintergärten dienen ursprünglich dazu Pflanzen zu überwintern. Heute wollen aber viele Menschen ihren Wintergarten auch als Wohnwintergarten nutzen.

Polycarbonat bietet grundsätzlich einen guten UV-Schutz für die Menschen, die sich länger im Wohnwintergarten aufhalten. Fügt man Glasplatten einen UV-Schutz hinzu, ist das dagegen meist sehr teuer. Eine einfache Alternative sind natürlich Rollläden oder Vorhänge für den Wintergarten.

Besonders schön ist es, wenn der Wohnwintergarten im Sommer weit geöffnet werden kann. Ein Wintergarten mit Schiebetüren muss heute nicht mehr aufwendig sein. Es gibt bereits Wintergarten-Bausätze mit Schiebetüren.

Schiebetüren sind vor allem auch dann zu empfehlen, wenn Sie sich für milchiges Polycarbonat entscheiden. Sie haben dann bei gutem Wetter trotzdem die volle Sicht auf den Garten.

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