Terrasse Heizen (Tipps) | Beheizen mit Gas, Strom & Infrarot

In unseren Breitengraden wird es abends auf der Terrasse schnell mal kalt. Außer im Hochsommer ist eine Heizmöglichkeit fast immer irgendwann nötig.

Mit einer Terrassenheizung kann man auch am späten Abend sowie im Winter noch lang draußen sitzen. Allerdings ist eine Terrasse ein offener Raum und kann deshalb nicht wie ein normales Zimmer geheizt werden.

Damit Sie auch bei kälteren Temperaturen noch draußen sitzen können, eignet sich eine Terassenheizung

Was ist wichtig bei der Terrassenheizung?

Terrassen sollte man nur heizen, wenn es ein Dach und im besten Falle sogar Seitenwände gibt. Mit den Wänden und dem Dach hält man die erwärmte Luft im Schach und verhindert die Wärmeabgabe an die Umgebung, die ansonsten mit eingeheizt wird. Das Dach eignet sich außerdem gut zur Reflexion der Strahlung.

Kaufen Sie eine Heizung für Ihre Terrasse, sind verschiedene Merkmale wichtig. Dazu zählen zum Beispiel die Reichweite der Wärme, die Heizeffizienz, der Energieverbrauch und natürlich die Sicherheit des Gerätes.

Die angenehmste Art, zu heizen, ist für uns Menschen die Strahlung. Sie dringt leicht in unsere Haut ein und erwärmt so unseren Körper. Das gilt zum Beispiel für ein Feuer, die Sonne oder auch eine Infrarotheizung.

Heizen mit Infrarot

Eine Infrarotheizung strahlt Wärme aus, die auf Objekte im Zimmer trifft, die anschließend erwärmt werden, das Licht absorbieren und so die Luft aufwärmen. Es gibt klassische Strahler mit Heizstab, daneben noch Hell- und Dunkelstrahler.

Hellstrahler erzeugen neben Wärme noch Licht, was sich aber für eine Terrasse nicht eignet, da man den Biorhythmus der Pflanzen und Tiere erhalten möchte.

Ein Heizstrahler funktioniert mit Strom, der in Wärme umgewandelt wird. Es gibt diese Art Heizung mit Standfüßen oder für die Montage an der Wand. Hierbei sollte sie möglichst mittig am Dach über den Sitzen montiert werden.

Aber passen Sie gut auf: eine eher billige Heizung kann durch extrem hohe Oberflächentemperaturen zu Rissen am Glasdach führen! Dafür arbeitet eine Infrarotheizung geruch- und lautlos und benötigt keine Zeit, um im Vorfeld zu heizen. Das ist gut, wenn man gern mal spontan nach draußen geht.

Toller Vergleich, so finden Sie den richtigen Heizstrahler für ihre Terasse

Heizpilze: Die Terrasse mit Gas erwärmen

Heizpilze, die mit Gas heizen, sind vermutlich den meisten Menschen aus Cafés und Restaurants bekannt. Im Standfuß dieser Heizung befindet sich eine mit Gas gefüllte Flasche, welches als Brennstoff dient.

Ein Heizpilz kann überall genutzt werden und die Temperatur ist einstellbar, außerdem gilt er als relativ sicher. Leider verbrauchen sie viel Energie und gelten damit als sehr kostenintensiv, weiterhin wird durch das Verbrennen von Gas Kohlenstoffdioxid freigesetzt.

Das Heizen mit Gas dauert außerdem sehr lange und die Lagerung von Gas macht vielen Angst. Eine gute Idee wäre jedoch beispielsweise ein Öko-Heizpilz, der weniger Gas für dieselbe Menge an Wärme verbrennt.

Weitere Methoden zur Heizung einer Terrasse

Es gibt kaum jemanden, der die behagliche Lagerfeuerstimmung nicht liebt. Diese kann auf der Terrasse einfach mit der Heizung durch einen Feuerkorb oder eine Feuerschale erzeugt werden. Das ist ein Metallkorb beziehungsweise eine Metallpfanne, die zur Wetterfestigkeit mit Schwarzpulver beschichtet wird und mit denen man, statt zu heizen, auch grillen kann.

Achten Sie dabei gut auf Ihre Sicherheit. Die Terrasse muss bei der Heizung mit offenem Feuer den Brandschutzvorschriften entsprechen, also zum Beispiel Abstand zu nicht feuerfesten Gegenständen wie einem Holz-Gartentisch halten.

Andere Ideen wären ein mit Holz geheizter Kamin aus Stein oder ein kleiner Terrassenofen, der an einer festen Stelle auf der Terrasse montiert werden kann.

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