Laubsauger mit Akku im Test | Laubbläser & Sauger für Laub

Mit Anbruch des Herbstes beginnt für Sie die Zeit der anstrengenden Arbeit auf dem Hof und im Garten. Große Mengen an Laub, welches dank verregnetem Herbstwetter am Boden festklebt, muss regelmäßig beseitigt werden.

Laubbläser und Laubsauger verwandeln mühevolle Kleinstarbeit in einen kurzweiligen Spaziergang über den Platz. Je nach Art und Leistungsumfang können Laub, Zweige und andere Gartenabfälle für eine leichtere Beseitigung zusammengetragen oder eingesaugt und ohne Umwege entsorgt werden.

Kabel- und Akkusauger gelten im Vergleich zu benzinbetriebenen Geräten als preiswerter und umweltschonender. Im folgenden Test werden drei strombetriebene Konkurrenzprodukte geprüft, um herauszufinden, welches Gerät für Ihre Situation am besten geeignet ist.

Drei ausgewählte Laubbläser für jede Situation

Der Bosch Laubsauger ALS 25
Der ALS 30 ist ein Kombigerät mit integriertem Gebläse, Sauger und Häcksler. Er kann eine Gebläsegeschwindigkeit von maximal 300 km/h erzeugen, was ausreicht, um am Boden festklebende, feuchte Blätter zu lösen. Im Saugmodus können 800 m³/h eingesaugt werden. Gleichzeitig sorgt der eingebaute Häcksler, dass größere Laubmengen zu keiner Verstopfung führen. Der ALS 30 kommt mit zwei unterschiedlichen Rohren, jeweils eines für den Saug- und Gebläse-Modus. Der Fangsack besitzt ein Füllvolumen von 45 Litern. Während des Betriebs wird ein Schallleistungspegel von 102 dB(A) erreicht. Das Gewicht variiert zwischen 3,2 kg (Laubblas-Modus) und 4,4 kg (Laubsaug-Modus). Ein verstellbarer Handgriff und Schultergurt sorgen für Benutzerkomfort. Der ALS 30 ist kabelgebunden und benötigt keinen Akku.

Letzte Aktualisierung am 18.04.2024 / Bilder & Preise von der Amazon Product Advertising API

Aktuell im Angebot
Einhell Akku-Laubsauger GE-CL 36 Li E-Solo Power X-Change
Der Einhell GE-CL 36 Li E kann eine Gebläseleistung von bis zu 210 km/h vorweisen. Die Saugleistung beläuft sich auf 720 m³/h. Das Gerät glänzt durch eine leichte Bedienbarkeit. Saug- und Gebläseleistung lassen sich mittels einer Drehzahlregulierung verstellen und der Wechsel zwischen den beiden Modi funktioniert ohne zusätzliche Modifikation. Das Volumen des Fangsacks beträgt 45 Liter. Der Laubsauger wiegt 3,3 kg zuzüglich der Akkus. Die Akkus müssen separat gekauft werden und erlauben, je nach gewählter Leistung, eine Betriebszeit zwischen 17 und 35 Minuten. Während des Betriebs beträgt der Schallleistungspegel 92,68 dB(A). Ein Zusatzhandgriff und Tragegurt sowie Räder, welche das Schieben des Laubsaugers ermöglichen, sorgen für eine komfortable Nutzung.

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Aktuell im Angebot
Das Makita Akku-Gebläse DUB362Z
Das Makita Akku-Gebläse DUB362Z bläst mit gut 190 km/h und kann ein Luftvolumen von 798 m³/h verdrängen. Die Gebläseleistung ist auf sechs unterschiedliche Stufen regulierbar. Ein verstellbares Teleskop-Blasrohr erlaubt größere Präzision bei der Arbeit. Angetrieben wird das Gerät von 2 x 18V Akkus, welche separat erworben werden müssen. Die Laufzeit hängt stark von der Stärke der gewählten Akkus und der eingestellten Gebläseleistung ab. Das Gewicht beträgt 2,8 kg im Leerzustand und ca. 3,9 kg mit Akkus. Das Makita DUB362Z wird ohne Schultergurt geliefert, welcher ein optionales Zubehör ist. Der Laubbläser ist klein und handlich. Der erreichte Schallleistungspegel beträgt 96 dB(A).

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Wie lassen sich die Laubbläser vergleichen?

Die Laubsauger von Bosch und Einhell erlauben es ihren Nutzern, zwischen Gebläse- und Ansaugfunktion zu wechseln. Das macht sie vielseitig einsetzbar und erleichtert die anfallende Arbeit zusätzlich.

In puncto Leistung sticht der Bosch Laubsauger ALS 30 mit einer Gebläseleistung von 300 km/h und dem höchsten Ansaugvolumen hervor. Das Gerät eignet sich zur Beseitigung großer Mengen an Laub und hartnäckig klebender Blättern. Durch den Betrieb per Stromkabel ist eine längerfristige Arbeit ohne lästige Ladezeiten möglich.

Gleichzeitig kann das Kabel die Bewegungsfreiheit einschränken und setzt die Verfügbarkeit einer erreichbaren Stromquelle voraus. Der Laubsauger von Einhell ist durch seinen Akkubetrieb mobiler, benötigt jedoch nach durchschnittlich 20 bis 30 Minuten neu geladene Akkus.

Von der Gebläseleistung her sind die Modelle von Einhell und Makita vergleichbar. Der DUB362Z verfügt aber über keine Ansaugfunktion und macht gegebenenfalls zusätzliche Handarbeit bei der Beseitigung erforderlich. Bei der Lärmbelastung hat der GE-CL 36 Li E von Einhell die Nase vorn, während das Laubgebläse von Bosch mit 102 dB(A) negativ auffällt.

Ein Preisvergleich zwischen den Geräten ist eine Momentaufnahme, weil sich die Preise ähneln und schnell ändern können. Kosten und Leistung machen sie zu idealen Gartensaugern für Amateure und Hobbygärtner.

Der Black & Decker Akku Laubbläser und Sauger GWC3600L20 mit Häcksler Video-Test.

Das sind die Vorteile strombetriebener Laubgebläse

Einer der häufigsten Kritikpunkte von Laubbläsern ist die enorme Lärmbelastung, welche von den Geräten ausgeht. Pegel von 105 bis 115 Dezibel sind normal. In dem Punkt bieten Kabel- und Akkusauger einen Vorteil gegenüber der benzinbetriebenen Konkurrenz.

Ein weiterer Pluspunkt ist die größere Umweltfreundlichkeit. Der Verzicht auf Benzin erlaubt es den Geräten, ohne Abgase auszukommen. Bei der Anschaffung sind Hersteller und Leistungsdaten für den Preis entscheidend, weshalb Elektrogebläse anfangs nicht zwangsläufig billiger sind als Benziner.

Weil für den Betrieb kein Treibstoff gekauft werden muss, sind elektrische Gartensauger über ihre Nutzungsdauer hinweg deutlich günstiger. Das kabelbetriebene Modell von Bosch bietet den zusätzlichen Vorteil, dass seine Nutzungsdauer nicht von einem Benzintank bzw. der Akkulaufzeit beschränkt ist. Durch den Kraftstofftank und den Verbrennungsmotor wiegen Benzin-Laubbläser ein Paar Kilogramm mehr.

viel Laub

Bei solchen Wegen ist ein Profi-Laubsauger sehr nützlich.

Was sind die Nachteile?

Der größte Nachteil gegenüber Benzinern ist die niedrigere Leistung. Aus diesem Grund ist ein Profi, der große Mengen an Laub entfernen muss, evtl. mit einem benzinbetriebenen Modell besser bedient. Das trifft z. B. auf die Reinigung großer Parkanlagen und den Straßendienst zu.

In den letzten Jahren wurden im Bereich der Akkus erhebliche Fortschritte erzielt und die Kluft schließt sich langsam. Strombetriebene Sauger sind in ihrer Nutzung unterschiedlichen Einschränkungen unterworfen. Akkus begrenzen die Einsatzdauer je nach gewählter Leistung erheblich und müssen anschließend lange an einem Ladegerät aufgeladen werden, bevor ein erneuter Einsatz möglich ist.

Für längere Arbeiten kann die Anschaffung zusätzlicher Akkus sinnvoll sein. Stromkabel umgehen dieses Problem, begrenzen die Einsatzmöglichkeiten des Saugers aber durch die Notwendigkeit einer Steckdose und die Kabellänge.

Fazit

Jedes der erwähnten Modelle verfügt über diverse positive Testberichte. Die Geräte von Bosch, Einhell und Makita bieten unterschiedliche Vorteile und glänzen in verschiedenen Bereichen.

Für größere Aufgaben, welche eine höhere Leistung und längere Arbeitsdauer notwendig machen, stellt sich der ALS 30 von Bosch als Testsieger heraus.

Fall Sie Wert auf eine leise Arbeitsweise und leichte Bedienbarkeit legen, sind Sie mit dem GE-CL 36 Li E von Einhell besser bedient.

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