Aspidistra: Die Schusterpalme aus fernen Ländern (Herkunft)

Die Aspidistra, auch bekannt als Schusterpalme, ist eine beliebte Zimmerpflanze, die aufgrund ihrer Robustheit und Pflegeleichtigkeit sehr geschätzt wird.

Doch woher stammt diese Pflanze eigentlich und wie hat sie den Weg in unsere Wohnzimmer gefunden? In diesem Artikel geben wir einen Einblick in die Herkunft, Entwicklung und Aufzucht der Aspidistra.

Herkunft der Aspidistra

Die Aspidistra gehört zur Familie der Spargelgewächse und ist in den Wäldern und Gebirgen Ostasiens beheimatet. Besonders in China, Taiwan und Japan wächst die Schusterpalme wild.

Dort findet man sie häufig unter Schatten spendenden Bäumen und Felsen. Die Pflanze ist äußerst widerstandsfähig und kann in ihrem natürlichen Lebensraum Temperaturen zwischen -10 und 30 Grad Celsius aushalten.

Entwicklung zur Zimmerpflanze

Im 19. Jahrhundert wurde die Aspidistra von europäischen Pflanzenjägern entdeckt und in die Heimat gebracht. Vor allem in England wurde sie schnell populär, da sie sich als ideale Zimmerpflanze für die dunklen und staubigen Bedingungen der viktorianischen Ära erwies.

Die Schusterpalme galt als Symbol für den bürgerlichen Wohnkomfort und war ein fester Bestandteil der Einrichtung in vielen Haushalten. Auch heute noch erfreut sich die Aspidistra großer Beliebtheit als pflegeleichte Zimmerpflanze.

Die 10 bekanntesten Gattungen der Aspidistra:

  • Aspidistra elatior (Schusterpalme)
  • Aspidistra sichuanensis (Sichuan-Aspidistra)
  • Aspidistra typica (Typische Aspidistra)
  • Aspidistra lurida (Graugrüne Aspidistra)
  • Aspidistra longiloba (Langlappige Aspidistra)
  • Aspidistra minutiflora (Kleine Blüten-Aspidistra)
  • Aspidistra sichuanensis var. securinega (Sichuan-Aspidistra)
  • Aspidistra daibuensis (Daibu-Aspidistra)
  • Aspidistra zongbayi (Zongbayi-Aspidistra)
  • Aspidistra tonkinensis (Tonkin-Aspidistra)

Aufzucht der Aspidistra

Die Aspidistra ist eine äußerst pflegeleichte Pflanze und eignet sich daher ideal für Anfänger und Menschen mit wenig Zeit. Sie bevorzugt einen halbschattigen bis schattigen Standort und benötigt nur wenig Wasser.

Wichtig ist, dass das Wasser nicht im Untersetzer stehen bleibt, da dies zu Wurzelfäulnis führen kann. Gedüngt werden muss die Aspidistra nur selten, alle paar Monate genügt eine Portion Flüssigdünger. Auch ein Umtopfen ist nur alle paar Jahre nötig.

Fazit

Die Aspidistra, auch bekannt als Schusterpalme, ist eine Pflanze mit einer faszinierenden Herkunft und Geschichte. Als pflegeleichte Zimmerpflanze hat sie den Sprung in viele Wohnzimmer geschafft und erfreut sich noch heute großer Beliebtheit.

Obwohl es zahlreiche Gattungen der Aspidistra gibt, sind sie alle ähnlich in ihrer Pflege und ihren Bedürfnissen. Wer also auf der Suche nach einer einfach zu haltenden Zimmerpflanze ist, die zudem noch sehr dekorativ ist, kann mit der Aspidistra nichts falsch machen.

Ihre Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lichtverhältnisse machen sie zu einem idealen Begleiter für jedes Zuhause.

 

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