Zelt heizen (Tipps) | Beim Camping beheizen mit & ohne Strom

Draußen zu sein ist gesund und die frische Luft kann nicht nur heilend wirken, sondern uns auch richtig glücklich machen. Da ist es verständlich, dass viele Liebhaber von Camping nicht aufs Zelten verzichten wollen, selbst im Winter.

Dann eignet sich eine Zeltheizung sehr gut: sie kann das Zelt auch ohne Strom wärmen und so die entnervende Kälte ausblenden.

Heizungen beim Camping mit und ohne Strom

Draußen im Freien kann auf verschiedene Weisen geheizt werden. Es gibt beispielsweise Gasflaschen, eine elektrische Heizung oder einen Heizstrahler. Und selbst mit einer Kerze oder einem Teelicht können kalte Finger oder die Füße spontan aufgewärmt werden, wenn man vom Wandern kommt und sich eingefroren fühlt.

Nicht alle davon eignen sich jedoch auch für das richtige Beheizen beim Campen und vieles birgt auch ein gewisses Risiko bei der Benutzung.

Das Heizen mit Strom ist selbstverständlich immer am sichersten, auch beim Camping. Allerdings funktioniert es im Zelt relativ selten, denn dort ginge es nur mit einem Generator oder einer Autobatterie. Ersterer ist jedoch recht sperrig und auch das Auto steht nicht immer in der Nähe des Zeltes.

Befindet man sich jedoch auf einem Campingplatz, gibt es meist einen Anschluss an Strom. In diesem Fall kann eine elektrische Heizung genutzt werden. Für alle anderen Situationen ist vermutlich das Gas die bessere Wahl.

Tolles Video, so heizen Sie Ihr Zelt bei Kälte

Der häufigste Weg, beim Camping zu heizen, ist Gas

Der häufigste Weg, sich im Zelt zu wärmen, ist mit Sicherheit die Heizung mit einer Gaskartusche, also einem mit Flüssiggas gefüllten Behälter und ganz ohne Strom. Bei einer solchen Gaskartusche funktioniert das Heizen mithilfe des Katalysebrennprinzips.

Das Gas in der Kartusche ist meist Butan oder Isobutan. Sie sind handlich und gut mitzunehmen, womit sie sich perfekt fürs Camping eignen, und erbringen meist eine Leistung von einem bis drei Kilowatt. Die Kartuschen können ohne viel Mühe ausgetauscht werden

Manchmal haben sie auch eine Zeitschaltung und eine Notfall-Abschaltfunktion, was für mehr Sicherheit beim Heizen sorgt. Dennoch sollte man die Kartusche immer gut sichern, damit kein Gas ausströmen und eventuell das Zelt vergiften kann.

Moderne Modelle haben außerdem durch das Prinzip, mit dem sie arbeiten, gar keine offene Flamme mehr, darum sind sie ungefährlicher. Dennoch sollte man stets aufpassen, wenn man mit Gas heizt. Die Flaschen können recht schwer sein und es ist Vorsicht geboten beim Anschließen und Aufstellen der Gaskartusche. Eventuell muss sie sogar TÜV-geprüft sein.

Damit Sie bei kälteren Temperaturen nicht frieren müssen im Zelt, verwenden Sie Gas

Sicherheitsfaktoren beim Heizen eines Zeltes ohne Strom

Das Wichtigste beim Heizen im Zelt ist, dass nichts ohne Belüftung funktioniert. Jede Art zu heizen benötigt Sauerstoff, ganz egal ob es sich um Gas oder Strom handelt. Der Sauerstoff muss ins Zelt hinein und zur Wärmequelle gebracht werden, während die verbrauchte Luft eine Möglichkeit braucht, den Raum zu verlassen.

Beim Camping sollte außerdem kein Heizpilz oder -strahler verwendet werden. Diese Optionen eignen sich nicht fürs Camping im Zelt, denn es ist ein geschlossener Raum und der Heizpilz arbeitet, indem er Sauerstoff verbrennt. Hier entsteht wieder das Problem der zu geringen Belüftung.

Außerdem können Heizpilze extrem heiß werden und so vielleicht die darüberliegende Zeltplane entzünden, was sehr gefährlich ist. Generell sollte man stets auf die Gebrauchsanweisung und Sicherheitsvorschriften der Heizmöglichkeit achten, denn Heizen im Zelt ist nicht ohne und erfordert Vorsicht und Aufmerksamkeit.

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